Social Media am Ende? (Folge #27)

Shownotes

Nein, die sozialen Medien sind nicht am Ende. Für Martin Weigert aber in gewisser Weise schon. Der Online-Journalist hat vor einigen Monaten seine Social-Media-Nutzung radikal reduziert – und bereut es bisher nicht. Im Gespräch mit Print-Chefredakteur Luca Caracciolo spricht Weigert über seine Beweggründe. „Am Ende war es eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung. Und die Kosten sind einfach zu hoch geworden“, sagt er im Podcast. Die Kosten – damit mein Weigert etwa die zunehmende Mob-Mentalität, die gezielten Desinformationen, den gefühlten Klickzwang – und schlicht die Zeit. „Jede Minute, die du in Social Media steckst, fehlt dir an anderer Stelle.“ Gibt es etwas, was er vermisst? „Vor allem das Social Networking, also die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen.“ Aber dieser Aspekt sei eben nicht genug, um die gewichtigen Kostenaspekte auszugleichen.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.